„Wir können Probleme nicht mit der gleichen Denkweise lösen, mit der wir sie geschaffen haben.“

Albert Einstein

Design Thinking ist ein Prozess zur kreativen Problemlösung mit dem Fokus auf dem Menschen mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen. Es bezieht sich auf die kognitiven, strategischen und praktischen Prozesse, mit denen sog. Designkonzepte (Vorschläge für neue Produkte, Abläufe, Gebäude, Maschinen usw.) entwickelt werden.

Es bietet sich insbesondere bei komplexen Fragestellungen und Problemen an, bei denen menschliche Bedürfnisse verstanden werden müssen.

Design Thinking unterstützt dabei:

  • das Problem auf eine „menschenzentrierte“ Weise neu zu formulieren

  • viele Ideen durch Brainstorming-Sessions zu identifizieren

  • durch einen praktischen Ansatz das Prototyping und Testen zu vereinfachen

Im Folgenden wird ein 6-stufiges Design Thinking-Modell erläutert, welches im Grundsatz auf den Erkenntnissen des Hasso-Plattner-Instituts – School of Design Thinking beruht. Das HPI definiert 5 Phasen – Empathise (Mitgefühl/Verstehen), Define (Definieren), Ideate (Idee), Prototype (Prototyp) und Test. Ergänzend zu dem Modell nach HPI wurde die Phase der Empathie in das Verstehen und das Beobachten eingeteilt, wodurch 6 Phasen entstehen. Der Grundsatz bzw. die Grundüberlegung ist jedoch äquivalent.